Mittwoch, 19. April 2017

Sommertop/ Oberteil

Heute einmal ein Oberteil aus Baumwolle/ Modal für die wärmeren Tage.
Das Garn "Cosma" von Lamana und hat eine Lauflänge von 100m auf 50g, ich habe es mit Nadel 5mm gestrickt. Das Garn ist weich, hat einen seidigen Glanz und fällt schön.
Insgesamt habe ich für Gr.: 38/40 270g Wolle verbraucht.
Und hier mal eine kurze Info aus dem Netz zum Material:

Modal

Modal ist eine Textilfaser. Sie wird auf chemischem Weg aus Zellulose gewonnen. Gegenüber Viskose ist Modal reißfester. Die Kunstfaser ist glänzender als Baumwolle und hautsympathischer als Polyester. Körpernahe Wäsche wird daher häufig aus Modal hergestellt.

Wie entsteht Modal?

Die Kunstfaser wird aus Holzresten hergestellt. Im Herstellungsprozess werden Holzspäne in Natronlauge gekocht. Durch diesen Vorgang löst sich die Cellulose aus dem Holz. Es bildet sich Viskose. Diese geht eine Verbindung mit Schwefelkohlenstoff ein. Es entsteht eine honigartige Masse als Grundstoff für den Spinnvorgang. Im Spinnverfahren werden die Modalfasern anders als die Fasern für Viskose versponnen. Dadurch entstehen die verbesserten Trageeigenschaften gegenüber anderen Fasern. Modalfasern werden ausschließlich aus dem Holz der Buche gewonnen.

Vorteile von Modalfasern

Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. Die benötigten Holzschnitzel sind ein Abfallprodukt der Forstwirtschaft und verbrauchen bei ihrem Wachstum keine Ressourcen. Modal ist wesentlich haltbarer als Viskose. Die Faser läuft beim Waschen nicht ein. Sie bleibt weich und geschmeidig und besitzt hervorragende Trageeigenschaften. Sie kann als die am weitesten entwickelte Kunstfaser mit natürlichem Ursprung bezeichnet werden. Modal kann Feuchtigkeit schnell aufnehmen und trocknet leicht. Modalfasern sind außerdem:

knitterarm 
glänzend und saugfähig 
verbessert als Mischgewebe die Eigenschaften von anderen Geweben 
leuchtende Farben 
pflegeleicht 

Ich habe auch dieses Mal kein Links/ Rechtsbündchen gestrickt, sondern gleich mit dem Links/Rechtswechsel des Musters angefangen und einige Reihen gestrickt.
 Es ist ein relativ einfaches Lochmuster und lässt sich gut stricken. Die seitliche Naht habe ich im Maschenstich gearbeitet. Die Blende am Armausschnitt ist kraus re gestrickt.
Damit ein bißchen Abwechslung in das Gesamtbild kommt, habe ich das Muster im Blattmuster bzw. ein Blatt in die Schulter laufen lassen.
Um die Maschen für die Blende am Armausschnitt sauber aufzunehmen, habe ich immer aus der 2. M vom Rand eine M herausgestrickt.
Das macht sich besonders gut bei Links- oder zu groß geratenen Maschen, es entstehen keine Löcher und man erhält eine saubere Kante.

Das Strickschema für das Lochmuster werde ich demnächst zum Herunterladen für euch bereitstellen.
Ja, das war es für heute. Vielleicht gefällt euch das Modell oder ihr habt euch inspirieren lassen.
Bis demnächst,
eure Ira

 

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